Autobewertung des Gebrauchten

Die Autobewertung und Vermarktung des alten Lieblings steht ins Haus? Wir haben die Insider-Tipps und Ratschläge, wie man den besten Preis für den Gebrauchten rausholen kann!
14. Juli 2016
Autobewertung_Blog

Die Entscheidung ist gefallen, ein neues Auto ist ausgesucht. Ein großer Moment für fast alle Menschen, der aber nicht immer nur mit positiven Gefühlen gesäumt ist. Eine große Ausgabe steht bevor und die Frage aller Fragen stellt sich: was tun mit dem alten automobilen Weggefährten? Was ist mein Auto noch wert? Werde ich beim einem Eintausch vom Händler abgezockt? Ist ein Privatverkauf mühsam? Um sich da in Sicherheit zu wiegen ist der erste Schritt: die Autobewertung, also den Restwert des Gebrauchten herauszufinden. Doch auch da gibt es mehrere Möglichkeiten. Welche Autobewertung ist sowohl seriös als auch marktkonform?

Der Klassiker: Autobewertung mit der Eurotaxliste

Aus der grauen Vorzeit des Autohandels, noch vor allgegenwärtigen Internetportalen zur Autovermarktung, stammt die sogenannte „Eurotax“-Autobewertung. „Anno dazumals“ berieten den Autohändler ein gelbes und ein blaues Büchlein über den von einer Statistikfirma errechneten, oder aber auch vermuteten Wert beim Einkauf und beim Verkauf eines Fahrzeuges XY des entsprechenden Baujahres, ganz rustikal und offline zum Nachschlagen. Die Trefferquote: meist zum Vorteil des Händlers. Da eine Autobewertung eine sehr individuelle Sache ist, bietet die Eurotaxbewertung mittlerweile auch kostenpflichtige Online-Einzelabfragen auch für Privatpersonen an, die schon etwas genauer, aber immer noch auf arithmetischen Werten mit fixen Kurven je Fahrzeugklasse basiert. Die kommen für das Brot-und-Butter-Auto erfahrungsgemäß ganz gut hin, jedoch wird zum Beispiel ein besonders beliebtes Sondermodell, eine Motorisierung auf die alle Gebrauchtkäufer spitzen oder aber auch ein eventuell bestehender Sammler- bzw. Raritätenwert eines speziellen Fahrzeugs in der Autobewertung verschluckt. Ein weiteres Problem: die Autobewertung durch Eurotax liefert nur Daten für maximal 10 Jahre alte Autos. Doch was dagegen tun, beziehungsweise wo anderweitig seriös und an unparteiischer Stelle eine Autobewertung einholen?

Autobewertung an der Realität gemessen: Einbeziehung von Online-Inseraten

Interessanter ist da schon die Einbeziehung des tatsächlichen Marktes zur verlässlichen Autobewertung. Eine echte Marktanalyse bietet unser Partner „Autopreisspiegel“. Alle Inserate verschiedenster Online-Portale werden zu einer stets aktuellen Datenbank zusammengefasst. Zusätzlich hinterlegt „Autopreisspiegel“ noch einen ausgeklügelten Algorithmus. Ergebnis der Bewertung ist ein exakter, der Realität entsprechender Eintauschwert (Händlereintauschpreis, also der Preis beim Verkauf an einen Händler) des Gebrauchten.

Das Beste daran: Diese moderne Form der Autobewertung ist auf AUTOGOTT.AT kostenlos möglich und verrät mit wenigen, simplen Eingaben zum Auto sofort ein Ergebnis. Auch im Fall einer Versicherungssache sehr interessant, um keiner windigen Autobewertung auf den Leim zu gehen sondern den entsprechenden Markt- bzw. Wiederbeschaffungswert argumentieren zu können. Was kann ich mit diesem Wissen nun Anfangen?

Verkauf an Privat oder doch Rückgabe beim Händler?

Die Mär vom abzockenden Händler bei der Gebrauchtwagenrückgabe kommt vor allem von der bis dato schwierigen Autobewertung im Vorfeld. Doch mit einem reellen Eintauschwert „in der Tasche“ verhandelt es sich mit dem Händler gleich viel entspannter über einen fairen Eintausch des alten Autos. Manchmal kann die Rückgabe sogar sehr lohnend sein, nämlich dann wenn es spezielle Stützungen beim Gebrauchtwageneintausch für den Händler durch den Importeur gibt. De facto ist es nichts anderes als ein zusätzlicher Rabatt auf das neue Auto, denn ob der Betrag auf die Fahrzeugrückgabe gutgeschrieben oder vom Neuwagenpreis rabattiert wird, ist „ghupft wie ghatscht“ – lediglich ein psychologisches Spiel.

Was der Eintausch beim Händler aber in jedem Fall bietet: deutlich mehr Komfort, als mit den teils anstrengenden Verhandlungen beim Privatverkauf mit einem Online-Inserat einzulassen. Höherer Zeitaufwand und im nach hinein eventuell auch noch Streitigkeiten bei einem Defekt können schnell Unangenehm werden. Bei der Entscheidung zwischen diesen beiden Vermarktungsmöglichkeiten wird auch wieder die vorherige Autobewertung grundlegend sein und wie gut der Händler dieser entsprechen kann bzw. ob es gerade eine attraktive Eintauschaktion gibt, die sich auf jeden Fall lohnt. Aber aufgepasst – auch hier muss ein Geben und Nehmen zwischen Käufer und Verkäufer passieren. Die Beträge der Autobewertung spiegeln natürlich den Wert eines durchschnittlichen, gepflegten Gebrauchten wider. Sollte ihr Auto über oder unter den für die entsprechende Laufleistung erwartetem Zustand liegen, muss von der einen oder der anderen Seite nachverhandelt werden. Doch worauf sollte man achten, um keine bösen Überraschungen beim Fahrzeugeintausch erleben zu müssen?

Tipps und Tricks zum Werterhalt ihres Fahrzeugs

Eine Autobewertung geht immer von einem optimalen, aber schon auch laufleistungsentsprechenden Zustand aus. Nach vielen Kilometern sind einige Steinschläge im Lack, kleine Türdellen oder leichte Kratzer an einer Kofferraumladekante gebilligt, jedoch der technische Zustand bzw. begutachtungsrelevante Dinge müssen immer zu 100% in Ordnung sein, um den entsprechenden Eintauschwert lukrieren zu können. Leuchtende Fehlerlampen im Kombiinstrument, ausgeschlagene Gelenke am Fahrwerk, ein rostiger Auspuff oder Beschädigungen an der Karosserie oder der Verglasung sind keine Gebrauchsspuren sondern Defekte. Sie werden beim Wert abgezogen. Genauso wichtig und unumgänglich für die erfolgreiche Vermarktung des Gebrauchten: Ein lückenloser Servicenachweis und die regelmäßige Pflege des Innenraums und des Lacks. Vor allem nach dem Winter empfiehlt sich eine sehr gründliche Wäsche, um dem Salz keine Chance zu geben, heimlich am Blechkleid zu knabbern und so nach einigen Jahren vor bösen Überraschungen in der Werkstatt oder eben bei einer Autobewertung vorzubeugen. Für den selbstlosen Autokäufer beginnt der Gedanke an den Restwert aber sogar schon bei der Bestellung. Bestimmte Sonderausstattungen werden in den verschiedenen Fahrzeugklassen erwartet, auch wenn man sich das Geld lieber sparen würde. Wer häufig nachgefragte Extras, Konfigurationen oder sinnvolle Ausstattungspakete wählt, wird beim Wiederverkauf mehr Handlungsspielraum haben.

Zusammenfassung: so geht man am Besten beim Gebrauchtwageneintausch vor

Nochmal kurz zusammengefasst steht zu Beginn eines Verkaufs eine seriöse Autobewertung, die wir in Zusammenarbeit mit dem „Autopreisspiegel“ schnell und unkompliziert auf AUTOGOTT.AT anbieten. Gerüstet mit einem aktuellen Eintauschwert des Gebrauchten – der aber nur in laufleistungsentsprechendem und mängelfreiem Zustand gilt – geht es in die Verhandlung mit dem Händler. Manchmal wird der Eintauschwert sogar über dem der Autobewertung liegen, da oft Boni und Rabatte gewährt werden. Auch beim Kauf des Neuen schon darauf achten, ein der Fahrzeugklasse entsprechendes Ausstattungslevel auszuwählen, um bei der späteren Vermarktung dieses Fahrzeugs mehr Handlungsspielraum zu haben. Auch regelmäßige Wartung und Reparatur ist unumgänglich für den Werterhalt des automobilen Wegbegleiters. Ein gut serviciertes Auto ist nicht nur Zuverlässig sondern hält auch den Wert deutlich besser. Somit ist es eine lohnende Investition und vermeidet auch den vorzeitigen Verschleiß, belastet somit die Umwelt und im Endeffekt auch das Geldbörsl weniger.

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