Suzuki Ignis 1.2 SVHS Test

3,7 Meter Länge, 865 Kilogramm, 90 PS und 4 Sitze. Der Suzuki Ignis prahlt nicht mit großen Zahlen. Muss er auch nicht. Er will mit praktischen Werten punkten. Wie er sich dabei macht haben wir getestet.
Text, Bild & Video: Max Melamed 11. Mai 2017
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Zum Überprüfen der oben genannten Werte steht uns der Ignis 1.2 Dualjet SHVS flash zur Verfügung. SHVS steht für “Smart Hybrid Vehicle by Suzuki” und bedeutet, dass der Ignis mit einem kleinen E-Motor (Mild Hybrid) daherkommt. Dieser soll noch mehr beim Spritsparen helfen. 0,3 Liter sollten so auf 100 Kilometer weniger durchfließen und spritziger wird er obendrein. Die flash-Ausstattung markiert die Top-Ausstattung beim Suzuki Ignis. Rückfahrkamera, Voll-LED-Scheinwerfer, Spurhalteassistent, Bremsassistent, Sitzheizung, Audio System mit digitalem Radioempfang DAB, Android Auto und Apple Car Play sind nur ein paar Highlights. Besonders die LED-Scheinwerfer sind in dieser Fahrzeugklasse eher selten anzutreffen. Coole Sache und ein tolles Sicherheitsfeature. 

Optisch ist der Ignis hui und ui zugleich. Die Front und Seitenlinie gefällt und lässt den Ignis SUVig dastehen. Am Heck ist aber irgendetwas falsch gelaufen. Zu schmal wirkt es im Vergleich zum Rest des Ignis. Im Innenraum viel Hartplastik. Die einen sagen “unzeitgemäß”, die andere “robust”, irgendwo dazwischen liegt wohl die Wahrheit. Aufgewertet wird der Innenraum durch Lüftungsdüsen in Carbonoptik, Türgriffe in Chromoptik, einem lackierten Getriebetunnel und einer cool designten Klimabedieneinheit. Summa summarum also doch ganz ansehnlich da drinnen. 

Viel wichtiger im Innenraum ist aber die Funktionalität und der Platz. Und davon gibt’s im Ignis erstaunlich viel. Vier Personen sitzen bequem im Mini-SUV. Sollte mal mehr Laderaum benötigt werden kann man die hinteren beiden Sitze ganz einfach weiter nach vorne schieben. Bis zu 16,5 Zentimeter Laderaum extra gibt es dann dazu. 

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865 Kilogramm - so leicht sind heutzutage ganz wenige Autos. Schade eigentlich, denn der Ignis macht mit seinen 90 PS eine super Figur. Zackig geht es vom Fleck weg und dreistellige Temporegionen erreicht man schon nach 11,8 Sekunden. Der kurze Radstand sorgt zusätzlich für ein gewisses Maß an Go-Kart-Feeling und der Verbrauch bleibt für einen Benziner erstaunlich weit unten. 4,8 Liter Durchschnitt in unserem Test sind eine Ansage. Nur 0,5 Liter mehr als die Werksangabe, das mit eingeschalteten Verbrauchern (Klimaanlage, Radio usw.), ist ein wirklich toller Wert. Ohne Klima und Co. wirken die 4,3 sogar realistisch und erfahrbar. Respekt, kleiner Ignis und Suzuki. 

Fazit Suzuki Ignis Flash


Der Ignis ist Suzuki (bis auf das Heck) sehr gut gelungen. Nette Optik, viel Platz, geringer Verbrauch, flotter Motor und die Vorteile eines SUV werden hier toll verbunden. Wer einen Kompakt- ,oder besser gesagt, Mini-SUV als Alternative zum Kleinwagen sucht, ist mit dem Ignis auf jeden Fall gut beraten und kann ihn hier kostenlos und unverbindlich konfigurieren & anfragen.