Der knapp fünf Meter lange Golf-Hai stammt aus der Feder des begnadeten Designers Adrian van Hooydonk und kann aber mehr, als nur gut aussehen: 800 kleine Dreiecks-Strukturen überspannen das komplette Fahrzeug und den Innenraum und interagieren mit dem Fahrer: Die „Alive Geometry“ übermittelt die ideale Streckenführung, Warnhinweise oder Einlenkpunkt via subtiler Gesten. LED-Displays wie wir sie heute kennen und lieben/hassen werden so überflüssig. Das Lenkrad lässt BMW aber bestehen, nur verschwindet es, wenn der „Vision Next 100“ autonom unterwegs ist.
Sicherheitssysteme oder Entertainment sind nicht bloß da und erledigen ihren Job - alle elektronischen Gadgets werden in einer zentralen Intelligenz-Einheit namens „Companion“ vernetzt. Er beobachtet den Fahrer ständig und ermittelt daraus ein Vorlieben-Profil, dass Klima, Fahrziel, Fahrtyp oder Musik beeinhaltet. Daneben kümmert er sich um die Kommunikation mit anderen Fahrzeugen durch die Scheinwerfer und Rückleuchten. So wird beispielsweise angezeigt, ob der Future-BMW gerade autonom unterwegs ist oder von Hand gelenkt wird.
Wann der BMW Vision Next 100 auf den Markt kommt, ist die falsche Frage. Ob er überhaupt irgendwann den Asphalt unter seinen Rädern spüren wird, trifft den Punkt schon eher.
Die Vision, die BMW mit dem Vision Next 100 verfolgt, stecken sie seit genau 100 Jahren in ihre Modelle - viel Spaß beim Stöbern! BMW