Nissan GT-R - Gestatten, Godzilla senior

Er zählte bisher zu den schärfsten Supersportlern, jetzt impft Nissan dem GT-R ein klein wenig Sanftmut ein.
09. Juni 2016
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Dabei schaut es am Datenblatt ganz anders aus: 570 PS, 20 PS mehr als das vorherige Facelift, sorgen für unfassbaren Punch (ehrlich, die 20 PS auf oder ab merkt man kaum, die Zähne haut es einen so oder so raus). Was man jedoch von Anfang an spürt, ist eine geänderte Drehzahlkurve. An den 637 Nm ändert sich nicht, jetzt aber kann deutlich mehr Drehmoment schon viel früher abgerufen werfen. Das schärft den Schub nochmal, lässt die 0 auf 100 in unter drei Sekunden vergehen und schießt den GT-R rauf bis auf 315 km/h.

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Wo die Sanftmut bleibt, fragen Sie? „Mit geänderten Dämpfereinstellungen und stabilerem Fahrverhalten bei sehr hohen Geschwindigkeit wollten wir den GT-Charakter stärker betonen“, meint Chief Product Specialist Hiroshi Tamura. „Selbst in einem GT-R will man nicht nur kämpfen, sondern auch mal genießen.“ (ehrlich gesagt, können wir das so nicht bestätigen)

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Dass es ihnen selber etwas schwer fällt, das zu sagen, beweist die Hardcore-Version, die wenige Wochen nach ihm rausgefeuert wird: Der neue Nissan GT-R Nismo bleibt zwar bei seinen 600 PS, soll aber noch schärfer, rasanter und brutaler werden. So ist für jeden etwas dabei, der GT will, greift zum GT-R, wer R will, schnappt sich den Nismo!

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