Überarbeitet: Der Skoda Vision E

Auf der IAA 2017 in Frankfurt wird Skoda ein überarbeitetes Konzept seines ersten Elektroautos vorstellen. Die IAA ist die weltweit größte und wichtigste Automesse der Welt. Viele Hersteller nutzen sie als Plattform um neue Modelle zu präsentieren. Die Eckdaten des neuen Skoda Vision E klingen vielversprechend.
Text: Stefan Novotny 04. September 2017

SKODAS VISION VON EINEM ELEKTROAUTO

Der Name ist Programm. Visionen, die man für Elektroautos hatte, wurden alle in diesem Auto verwirklicht. 
Auch den Designern hat man freie Hand gelassen. Die Front ist typisch Skoda - in modern. Das Skoda Logo prangert vorne in der Mitte. Die Form der Motorhaube ist angelehnt an die des Octavias oder des Superbs. Die Scheinwerfer wirken futuristisch. Es sind Voll-LED Scheinwerfer, die durch eine LED-Leiste miteinander verbunden sind. Einen Kühlergrill gibt es nicht mehr, statt dessen ist ein weiteres Karosserieelement, in der Wagenfarbe gehalten, verbaut. Unter diesem ist eine weitere LED Leiste angebracht. Betrachtet man den Skoda Vision E als ganzes, merkt man, dass sehr viel Wert auf ein dynamisches, sportliches und modernes Image gelegt wird. Übrigens: Die Seitenspiegel wurde nicht vergessen - die gibt es nicht mehr. Stattdessen wurden kleine Kameras verbaut. Der Fahrer sieht auf Bildschirmen innen, was sich seitlich des Autos abspielt. Wie der Skoda E-Vision von hinten aussieht, kann man nur erahnen. Von der Hinterseite gibt es noch keine Fotos. Angedeutet sind nur eckige Rücklichter.

FUTURISTISCHER INNENRAUM INKLUSIVE

Vision_E_2

Alle Sitze im Fahrzeug sind drehbar. So ist gewährleistet, dass man den Innenraum individuell nach seinen Bedürfnissen anpassen kann. Jeder Passagier verfügt über einen eigenen Touchscreen. Auf diesem können alle Infos zu Fahrt und Fahrzeug abgerufen werden. Außerdem können die integrierten Touchscreens mit dem Smartphone verbunden werden und so den Smartphone-Screen auf große Touchscreens bringen. Für den Fahrer gibt es einen eigenen elektronischen Arzt mit an Board. So wird der Puls und die Müdigkeit ständig überwacht. Sollte das System merken, dass etwas nicht stimmt, wird das Fahrzeug gestoppt.

BEACHTLICHE TECHNIK INKLUSIVE

Der neue Skoda E-Vision ist 4,6 Meter lang und 1,9 Meter breit. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt 180 km/h. Damit ist die Höchstgeschwindigkeit klar unter anderen Modellen dieser Klasse, aber: Aufgrund von Geschwindigkeitsbeschränkungen darf man ohnehin nicht schneller als 130 km/h fahren. Die Reichweite siedelt sich im oberen Segment an. So kommt man mit dem Vision E rund 500 Kilometer. Nach heutigem Angebot ist hier eine deutlich höhere Reichweite gegeben als bei anderen Elektro-Modellen. Der Skoda Vision E kann auch automatisiert fahren. So kann er auf Autobahnen selbstständig beschleunigen, Spur wechseln, lenken und bremsen. Außerdem kann der Car Park Pilot selbstständig freie Parkplätze finden.

Wann der neue Skoda Vision E auf den Markt kommt, ist noch nicht bekannt. Da werden wir auf der IAA mehr erfahren. Selbstverständlich halten wir Sie auch zu diesem Thema weiterhin am laufenden.

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