KIA Proceed: Ein Shooting Brake für die Kompaktklasse

Nach dem Kia Ceed kommt der Kia ProCeed. Dabei handelt es sich um einen Shooting Brake. Kia komplettiert damit die Ceed Familie und ab sofort ist er auch bestellbar.
Stefan Novotny 16. November 2018
Kia-Vienna-Autoshow-2019
© Kia Motors Austria

Der Marktstart ist 2019. Die Österreich-Premiere wird er bei der Vienna Autoshow feiern. Der neue Kia ProCeed ist der erste Shooting Brake der Koreaner in der Kompaktklasse. Früher war der KIA Procee’d die 3-Türer Version des cee’d. Nachdem die Koreaner merkten, dass die Nachfrage dafür gering ist, den Procee’d aber dennoch erhalten wollen, machten sie aus dem sportlichen Kompakten einen sportlich kompakten Kombi. Was für den Kia Ceed gilt, gilt auch für den Kia ProCeed: Das Auto wurde in und für Europa entwickelt.

Erster Shooting brake von kia

Shooting Brake ist ein sportlicher Kombi, eine ziemlich gute Überlegung: Man kombiniert Platz und Raum mit Sportlichkeit. So kann man ein praktikables Auto jung positionieren. Der große Unterschied zu den anderen Kia Ceed Modellen ist das Heck. Die beiden Heckleuchten sind durch eine LED Linie miteinander verbunden. Ein weiteres Markenzeichen des neuen KIA ProCeed ist das stark überhängende Heck. Man kann beim ersten Blick gleich vermuten, woher das größere Platzangebot stammt. Der Gepäckraum umfasst 594 Liter, das ist insgesamt nicht viel kleiner als in so manchen Mini-Van. Stauraum gibt es zusätzlich in einem Fach unter dem Kofferraumboden. Die Rückbank kann dreigeteilt umgeklappt werden. Die Länge des ProCeed beträgt 4,6 Meter. Damit ist er sogar länger als der KIA Ceed SW.

Kia-Vienna-Autoshow-2019
© Kia Motors Austria

Im Unterschied zum neuen KIA Ceed erhielt hier die Stoßstange ein verändertes Design. Dadurch wirkt der KIA ProCeed breiter. Bei diesem ShootingBrake-Modell handelt es sich um den flachsten Kombi im Kompaktsegment. Dank des tiefen Fahrzeugschwerpunkts erreicht man durch den flachen Look ein größeres Maß an Sportlichkeit.
Im Innenraum gibt es keine Überraschungen. Wie jeder neue KIA ist auch der neue KIA ProCeed souverän und makellos designt. Das Cockpit wirkt übersichtlich und aufgeräumt, die verwendeten Materialien wirken hochwertig. Aufgrund der flachen Karosserie sind die Sitze im Innenraum etwas tiefer verbaut, dass man kein Platz an Kopffreiheit einbüßen muss.

premiere: 204 ps mit automatik

Bei den Motoren kann man hier aus dem Vollen schöpfen. Es sind dieselben Motoren, die es bereits bei den anderen beiden neuen Ceed Modellen gibt. Neben einem Turbobenziner mit 140 PS wird es einen Dieselmotor geben, der es auf 136 PS bringt. Diese sind sowohl mit einem 6 Gang Schaltgetriebe, als auch mit einem 7 Gang Doppelkupplungsgetriebe erhältlich. Der stärkste Motor nimmt im neuen KIA ProCeed GT Platz. Hier kommt ein 1.6 Liter-Benzindirekteinspritzer mit 204 PS zum Einsatz, auf Wunsch erstmals mit einem 7 Gang Doppelkupplungsgetriebe. Wenn man mit einem KIA ProCeed mit Automatikgetriebe unterwegs ist, kann man serienmäßig zwischen den Fahrmodi “Sport” oder “Normal” wählen.

Heutzutage dürfen Assistenzsysteme in neuen Fahrzeugen nicht fehlen. Aus diesem Grund hat man auch im neuen KIA ProCeed die Wahl an einer Fülle aus Assistenzsystemen. Erstmals findet ein Stauassistent Platz in einem Auto von KIA. Hier setzt man auf “Level 2”-Technologien. Der Stauassistent beinhaltet einen Spurhalteassistenten. Außerdem kann er selbstständig bremsen und beschleunigen - bis zu einer Geschwindigkeit von 180 km/h. Diese Assistenten sind ebenfalls verfügbar:

  •  adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-and-go-Funktion
  •  Spurwechselassistent mit Totwinkelwarner
  •  Querverkehrswarner
  •  intelligentes Parksystem
  •  Frontkollisionswarner mit Fußgängererkennung

Dank Android Auto und Apple Car Play lässt sich das Smartphone perfekt integrieren.

In Kürze gibt es den neuen KIA ProCeed bei uns zu konfigurieren. Österreichpremiere wird bei der Vienna Autoshow 2019 feiern.