Momentan wird ein Elektro-SUV nach dem anderen vorgestellt. Da darf natürlich auch in der VW ID. Familie keiner fehlen. Der erste SUV, der für VWs Elektroauto-Linie vorgestellt wurde, nennt sich VW ID. CROZZ.
Fokus auf Aerodynamik
Der VW ID. CROZZ ist ein SUV-Coupé. Das hat ganz praktische Gründe, denn Coupés haben durch ihre Kurven eine bessere Aerodynamik als klassische Fullsize-SUVs. Durch den flachen Bau und die fließende Windschutzscheibe gleitet der Wind einfach der Karosserie entlang und sorgt für einen möglichst geringen Widerstand. Das macht den VW ID. CROZZ effizienter und hat positive Auswirkungen auf die Reichweite.
Dieser Fokus auf die Aerodynamik spiegelt sich natürlich auch im Design wider. Zwar wurden einige Kanten als Akzente gesetzt, generell besteht der VW ID. CROZZ aber aus möglichst geschmeidigen Oberflächen.
Die beiden Frontscheinwerfer werden dabei mittels einer Lichtlinie durch das VW Logo hindurch verbunden und ziehen somit die Aufmerksamkeit auf sich.
Innenraum à la ID.
Darüber hinaus besticht auch der VW ID. CROZZ durch sein massives Platzangebot. Sowohl beim Einsteigen, da auch hier die B-Säule weggelassen wurde, als auch im Inneren. Wenn VW die Studie so umsetzt, wie sie präsentiert wird, wird der ID. CROZZ zwar ein Coupé sein, aber innen das Platzangebot eines Fullsize-SUVs haben. Der VW ID. ROOMZZ, der große Bruder des CROZZ, soll dafür innen noch einmal größer sein als ein standard Fullsize SUV.
Den Innenraum der Studie stellt sich VW ganz nach ID.-Manier vor. Jeder Sitz ist ein Einzelsitz, getrennt du eine Mittelkonsole. Auch in der zweiten Reihe.
Im Cockpit findet man nur ein Tablet, das aus der Mittelkonsole herausragt und ein Lenkrad mit Touchscreen. Buttons und Schalter sucht man vergeblich. Somit kontrolliert man als Fahrer oder Fahrerin den Großteil seines Fahrzeugs über das Tablet, nur einige wichtige Dinge bleiben dem Touchscreen-Lenkrad überlassen.
Eine zentrale Rolle spielt auch das “AR Head-up Display”, welches wichtige Fahrinformationen scheinbar direkt auf die Straße projiziert. Obwohl das AR für Augmented Reality steht, muss man aber für das AR Head-up Display keine AR Brille tragen. Die Projektion übernimmt das Head-up Display.
Auch sonst teilt sich der ID. CROZZ viel mit seinen Geschwistern. Es wird ebenfalls eine Sprachsteuerung geben und ab 2025 wird der ID. CROZZ autonom fahren können. Ein einfaches "Hey ID., bitte fahre autonom!", wird dann dafür reichen.
TECHNISCH NICHT NEU, ABER EINWANDFREI
Genauso wie beim VW ID., wird auch beim ID. CROZZ eine hohe Reichweite angestrebt. Bis zu 500 Kilometer soll der CROZZ draufhaben, wenn er vollgeladen ist. Eine Ladung auf 80% wird dabei nur eine halbe Stunde dauern. Keine revolutionären Daten, aber sehr solide. Darauf freuen kann man sich auf jeden Fall.
Der VW ID. CROZZ wird von gleich zwei Motoren angetrieben, einer vorne, einer im Heck. Damit erreicht er insgesamt eine Leistung von 225 kW (306 PS). Auch mit Allradantrieb kann man unterwegs sein. Der ID. CROZZ ist zwar grundsätzlich eher kein SUV fürs Gelände, einige Meter kann damit allerdings dann auch schon offroad fahren.