Endlich ist er zurück. Der Kleinbus, der eine ganze Hippie-Generation geprägt hat, ist wieder da. Der VW T1 (im deutschsprachigen Raum liebevoll “Bulli” genannt), kehrt als als VW ID. BUZZ zurück.
Im Herzen ein Bulli
Auf ersten Blick ist der VW ID. ganz klar ein Bulli. Die Kastenform bleibt erhalten und auch der zweifarbige Anstrich, der vorne zusammenläuft, ist noch da. Das VW-Logo prangert immer noch groß an der Front.
Aber Verwechslungsgefahr besteht trotzdem keine. Statt auf eckige Kanten setzt man beim VW ID. BUZZ auf VW ID BUZZ Cargo. Die Fenster sind größer geworden, die Frontscheibe teilt sich nun nicht mehr in zwei. Sämtliche Scheinwerfer sind nun scharf gezeichnet und lassen das runde Scheinwerferdesign eines VW T1 hinter sich.
Der VW ID. BUZZ ist insgesamt auch länger geraten als der VW “Bulli” T1. Schließlich spielte die VW ID BUZZ Cargoschon im Bulli eine große Rolle und das soll ist auch beim VW ID. BUZZ so sein. Egal ob Roadtrip, Camping oder Familienurlaub, hier sollen keine Platzprobleme entstehen. Weder für Gepäck, noch für Insassen.
Raumwunder VW ID. BUZZ
Im Innenraum fühlt sich der VW ID. BUZZ erstaunlich leer an. So viel Freiraum ist kaum jemand gewöhnt. Bis zu sechs Einzelsitze, ein mittiger Tisch und ein großflächiges Panoramadach sprechen die Sprache eines hochwertigen Minimalismus.
In der Studie können alle Sitzplätze gedreht und verschoben werden, sodass der Raum immer optimal genutzt wird. Im vollautonomen Modus, der ab 2025 auch dabei sein soll, kann sich selbst der Fahrer zu seinen anderen Insassen zudrehen. Wie viel es davon allerdings in das Serienmodell des VW ID. BUZZ schafft, ist noch nicht klar.
Das Cockpit hält sich ebenfalls an das minimalistische Motto. Keine Buttons, keine Schalter. Alles, was man hier findet, ist ein zentrales Tablet, das Lenkrad und die Pedale.
Das Lenkrad im VW ID. BUZZ ist gleichzeitig ein Touchscreen, über das man die wichtigsten Dinge steuern kann. Im Prinzip ist es also ein Multifunktionslenkrad. Auch einige Informationen bekommt man auf dem Lenkrad angezeigt. Alle anderen Dinge steuert man über das Tablet. Insofern erinnert der VW ID. BUZZ auch an ein Tesla Model 3.
Ein Extra, das man so bisher aber noch nicht kannte, ist das AR Head-up Display. Das “AR” steht dabei für Augmented Reality. Die Idee dahinter ist nämlich, dass ein Head-up Display im VW ID. BUZZ die wichtigsten Fahrdaten direkt auf die Straße projiziert. So muss man den Blick wirklich nicht von der Straße abwenden.
VW ID. BUZZ Cargo
Den VW ID. Buzz wird es außerdem auch als Nutzfahrzeug geben. Äußerlich unterscheiden sich die beiden jedoch wenig. Die repräsentative Farbe wechselt von neon-gelb auf blau und die Fenster der hinteren Hälfte verschwinden.
Schließlich werden sich dort auch keine Personen befinden, die aus dem Fenster schauen könnten. Zugang zu dem Transportraum gibt es nur über die zwei Kofferraumtüren, die getrennt geöffnet werden können.
Der VW ID. BUZZ Cargo wird stets so präsentiert, dass sich hinten an der linken und rechten inneren Wand Regale befinden, wo Kleinzeug transportiert werden kann. Der restliche Transportraum bleibt leer. Damit soll der VW ID. BUZZ Cargo zum Beispiel perfekt für Handwerker sein.
Technische Daten VW ID. BUZZ
Der VW ID. BUZZ soll trotz der Größe und des hohen Gewichts bis zu 600 Kilometer Reichweite schaffen. Ermöglicht wird dies moderne Batterietechnik und eine extra große Batterie, die im Boden verbaut ist.
Im e-Bulli sind zwei Motoren verbaut, einer auf jeder Achse. Schätzungen zufolge könnte der VW ID. BUZZ so bis zu 300 PS auf die Straße bringen.
In Produktion geht der VW ID. BUZZ aber erst 2022. Das heißt, BUZZ- und Bulli-Fans müssen sich noch etwas gedulden. Jedoch wurde schon bekannt gegeben, dass der Einstiegspreis bei unter 40.000 Euro liegen soll. Wer aber diverse Extras, wie das AR Head-up Display oder die vollen 600 Kilometer Reichweite, haben will, wird vermutlich draufzahlen müssen.
Freut ihr euch über den neuen e-Bulli? Schreibt es uns doch in die Kommentare unten!