Elektroautos sind die Zukunft. Auch wenn sich manche Menschen darüber noch nicht so richtig freuen können, herrscht schon eine eindeutige Meinung über dieses Thema. Die Hersteller arbeiten schon eifrig an neuen Modellen. Nach einigen Startschwierigkeiten erwartet uns eine Flut an Elektroautos in 2020.
Man hat das Gefühl, dass viele Hersteller vorsichtig abgewartet haben, ob das mit den Elektroautos wirklich etwas wird. Nun gibt es nur noch ganz wenige Marken, die noch kein reines Elektroauto angekündigt haben. Die meisten Hersteller wie VW, Renault und Opel haben schon Strategien entwickeln, wie sie den Markt elektrisch erobern wollen.
Wir haben hier eine Übersicht über Elektroautos, die 2020 auf den Markt kommen werden:
Übersichtstabelle Elektroautos 2020
Modell | Leistung (PS) | Batteriekapazität (kWh) | Reichweite (km) | Verbraucht (kWh/100 km) | Preis (Euro) |
---|---|---|---|---|---|
Mercedes EQA | 272 | 60 | 400 | 15 | - |
FIAT 500 "la prima" | 118 | 42 | 320 | 13 | 37.500 |
Ford Mach E | 285 | 98,8 | 600 | 16,4 | ab 54.000 |
Honda e | 150 | 35 | 200 | 17,8 | ab 34.990 |
Mini Electric | 184 | 38 | 270 | 14,1 | ab 32.500 |
Opel Corsa-e | 136 | 50 | 330 | 15,2 | ab 29.999 |
Porsche Taycan | 600 | 95 | 500 | 19 | ab 99.000 |
VW ID.3 | 204 | 58 | 420 | 13,8 | < 40.000 |
ID. Crozz | 306 | 58 | 550 | 10,5 | - |
Renault ZOE | 135 | 52 | 390 | 13,3 | ab 22.190 |
Peugeot e-208 | 136 | 50 | 340 | 14,7 | ab 31.900 |
Audi etron Sportback | 435 | 71 | 500 | 14,2 | ab 72.800 |
Sono Motors Sion | 160 | 35 | 250 | 14 | ab 25.500 |
Byton M-Byte | 300 | 71 | 400 | 17,8 | 45.000 |
DS 3 CROSSBACK E-TENSE | 136 | 50 | 320 | 15,6 | ab 39.790 |
Mazda MX-30 | 143 | 35,5 | 200 | 17,8 | 34.990 |
Mercedes EQS | 408 | 80 | 400 | 20 | - |
BMW iX3 | 270 | 70 | 400 | 17,5 | - |
Seat el-Born | 204 | 62 | 420 | 14,9 | - |
Diese Elektroautos kommen 2020 auf den Markt
Fiat 500
Fiat bringt eine neue Generation seines Erfolgautos auf den Markt. Die dritte Generation des Fiat 500 wird erstmals in der Geschichte rein elektrisch betrieben. Eine Neuheit bring der Elektro Fiat 500 auch mit: Es ist das erste elektrisch betriebene City-Car, dass Autonomfahrlevel 2 beherrscht. Die Daten des neuesten Elektroautos lesen sich sehr ordentlich. 320 Kilometer Reichweite, eine Batterie mit 42 kWh und in 5 Minuten Ladezeit bei einer Schnellladestation lädt man 50 Kilometer. Für den Fiat 500 elektro wurde auch das Logo angepasst. Die zweite 0 bei "500" wird durch ein "e" ersetzt, der ganze Schriftzug blau umrandet.
Mercedes EQA
Der Mercedes EQA ist die elektrifizierte Version der Mercedes GLA-Klasse. Am Genfer Automobilsalon 2017 war schon ein Konzept zu sehen. 2020 soll der Mercedes EQA auf den Markt kommen. 400 Kilometer Reichweite nach WLTP sollen ein zusätzliches Kaufargument sein. Derzeit fahren Prototypen in Schweden um proben die Performance auf Schnee und Eis.
Mercedes EQS
Eines der ersten Luxus-Elektroautos kommt aus Stuttgart. Der Mercedes EQS wird die elektrifizierte Version der Mercedes S-Klasse sein. Die Karosserie ist hinten flach abfallend, was viel Platz im Innenraum bedeuten könnte. Der Mercedes EQS könnte als Elektro-Flaggschiff von Mercedes positioniert werden können.
BMW iX3
BMW war einer der Vorreiter in Sachen Elektromobilität. Als Elektroautos modern wurden, waren sie mit dem BMW i3 eine der ersten Automarken, die ein Elektroauto für die Masse auf den Markt brachten. Doch dann wurde es still rund um den Antrieb der Zukunft. Vor kurzem kündigte BMW an, bis 2025 alle Modelle zu elektrifizieren. 2020 kommt der neue BMW iX3 auf den Markt. Eine Besonderheit dieses Modells wird es sein, dass die Batterie ohne seltene Erden auszukommen scheint. Die Reichweite wird circa 400 Kilometer betragen.
Ford Mach E
Angekündigt wurde dieses Auto noch als Ford Mach 1. Doch nun hat sich herausgestellt, dass sich Ford für das Modell den Namen “Mach E” sichern hat lassen. Es wird sich beim Ford Mustang Mach E um einen Crossover SUV handeln. Das Kaufargument schlechthin soll die Reichweite sein. Diese wird 600 Kilometer betragen. Gebaut wird der Ford Mach E übrigens auf einer eigenen und neu entwickelten Plattform für Elektroautos. Der Touchscreen im Cockpit erinnert ein bisschen an das Tesla Model 3. Er ist 15,5 Zoll hoch und freistehend angebracht. Die Soundbar kommt von Bang & Olufsen. Platzprobleme wird es in diesem Elektro-Crossover wohl auch keine geben. Das Kofferraumvolumen beträgt zwischen 400 und 1.420 Liter. Unter der "Motorhaube" ist noch einmal ein Staufach versteckt, welches circa 100 Liter Fassungsvermögen hat.
Honda e
Der Prototyp feierte am Autosalon in Genf 2019 Weltpremiere. Das Serienfahrzeug wird auf der IAA in Frankfurt Weltpremiere feiern. Das Aussehen von Hondas neuestem Elektroauto ist der 1. Generation des Honda Civic nachempfunden. In 30 Minuten kann man 200 Kilometer Reichweite tanken. Auf den Markt kommt der Honda e 2020. Die Kosten werden unter 30.000 Euro liegen. Die Leistung beträgt zwischen 136 und 154 PS. Vor allem der Innenraum ist sehr interessant gestaltet. Die hintere Sitzbank erinnert an eine Couch, man will sich am liebsten in die zweite Reihe setzen und knotzen. Aber auch Fahrer und Beifahrer wird ein schönes Ambiente geboten. Im Zentrum steht ein riesiger Bildschirm, der sich über gut 2/3 der Breite erstreckt. Hier findet man alle Informationen zum Fahrzeug und zur Fahrt. Links und rechts vorne im Cockpit wird ein Livebild von draußen gezeigt - der neue Honda e verfügt über Kameras statt Seitenspiegel.
2020 ist es soweit. Endlich kommt auch eine rein elektrische Version eines Minis auf den Markt. Der Mini Electric soll der englischen Traditionsmarke wieder gute Verkaufszahlen bringen. Wie der Mini Electric wirklich aussehen soll, wird bei der IAA in Frankfurt enthüllt. Die Reichweite soll circa 300 Kilometer betragen. Mit 184 PS kommt der Mini SE in 7,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Gelbe Designelemente, die am ganzen Fahrzeug angebracht sind, sorgen dafür, dass man den Mini als Elektroauto wahrnimmt. Neben dem Elektroantrieb hat er auch die neueste Technologie an Bord. Es gibt sowohl eine Automatik ohne Schaltunterbrechung (ohnehin schon State of the art) und eine 2-stufige Energie-Rückgewinnung (AUTOGOTT.AT-Usern als Rekuperation bekannt). Zu hören ist beim Mini nur das Abrollgeräusch der Reifen, sonst findet die Fortbewegung völlig lautlos statt.
Opel Corsa-e
Die neue Generation des Opel Corsa bringt eine Besonderheit mit sich. Erstmals wird es auch eine rein elektrische Variante geben. Ab 29.990 Euro ist der neue Opel Corsa-e zu haben. Die Reichweite wird 330 Kilometer betragen. Mit der Auslieferung der ersten Modelle beginnt Opel Mitte 2020.
Opel Mokka X
Der Nachfolger des erfolgreichen SUVs wird im Jahr 2020 erscheinen. Von diesem Modell soll es auch eine rein elektrische Variante geben.
Porsche Taycan
Da haben die meisten nicht damit gerechnet. Ausgerechnet der Sportwagenhersteller Porsche war die erste Marke aus dem VW Konzern, die einen rein elektrischen Sportwagen vorgestellt hat. 600 PS und 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h sorgen bei der Beschleunigung für einen wow-Effekt. Er heißt Taycan und kommt ebenfalls 2020 auf den Markt.
Skoda Vision E
Die erfolgreichsten Modelle der letzten Jahre kamen von Skoda. Ab 2020 wollen sich die Tschechen auch auf dem Elektromarkt präsentieren. Bis jetzt ist vom Skoda Vision E nur ein Konzept präsentiert worden. Dennoch hat man offiziell bestätigt, dass im nächsten Jahr das erste Skoda Elektroauto auf den Markt kommen wird.
Volkswagen ID.3
Fans konnten sich die First Edition des ID.3 schon reservieren. Es wird ein Elektroauto in der Golfklasse sein, das sehr preiswert sein wird. Der Einstiegspreis wird unter 30.000 Euro sein. Will man jedoch das Modell, das mit einer Reichweite von 420 Kilometern beworben wird, haben, muss man circa 40.000 Euro bezahlen. Auf den Markt kommt der Volkswagen ID.3 in jedem Fall 2020.
Volkswagen ID. Crozz
Beim VW ID. Crozz handelt es sich bisher nur um eine Studie. Zu dieser sind jedoch schon viele Details bekannt gegeben worden. So soll die Reichweite 500 Kilometer betragen und die Höchstgeschwindigkeit bei 180 km/h liegen. Die Serienversion soll 2020 auf den Markt kommen.
Renault ZOE Facelift
Seit 2012 ist der Renault ZOE auf Österreichs Straßen unterwegs. Und das recht erfolgreich. Immerhin zählt der Renault ZOE zum meistverkauften Elektroauto in Österreich. Ab dem Spätsommer 2019 kann der neue Renault ZOE bestellt werden. Mit dabei ist eine neue Batterie, die die Reichweite auf 390 Kilometer erweitert. Stärker ist der Renault ZOE auch geworden. Er bringt jetzt 135 PS auf die Straße. Ebenfalls neue ist das neu gestaltete Cockpit inklusive 9,3 Zoll Touchscreen.
Peugeot e-208
Der neue Peugeot e-208 ist bereits bestellbar. Die Auslieferung startet im März 2020. Die Reichweite beträgt 340 Kilometer und von 0 auf 100 km/h schafft es der Peugeot e-208 in 8,1 Sekunden. Dieses Modell ist übrigens das erste Elektro-Modell der Franzosen.
Peugeot e-2008
Das zweite vollelektrische Modell der Franzosen ist der Peugeot e-2008. Es ist gleichzeitig das erste Elektro-SUV der Marke.
Audi e-tron Sportback
Wer “Avengers: Endgame” gesehen hat, hat auch schon den Audi e-tron Sportback gesehen. Zumindest das Concept-Auto von diesem. Auf den Markt soll er Ende 2020 kommen und damit das zweite Elektroauto in der Audi Modellpalette werden. Positioniert wird er als Sport-Coupé, bei 590 PS kein Wunder.
Aston Martin DBX
Beim Aston Martin DBX handelt es sich um das erste Elektroauto der Engländer. Man geht nicht nur bei der Antriebstechnologie mit dem Trend, sondern auch beim Aufbau: Beim Aston Martin DBX handelt es sich um ein SUV. Die Produktion und Auslieferung startet 2020.
Seat el-Bron
Der Seat el-born ist nach einem hippen Stadtteil in Barcelona benannt. Er wird eine Reichweite von 420 Kilometern haben und in 7,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Damit steht er in direkter Konkurrenz zum VW ID.3. 80% des Akkus lädt man übrigens in nur 47 Minuten.
Sono Motors Sion
Es hat länger gedauert als erwartet. Doch 2020 ist es endlich soweit. Das in Deutschland entwickelte Elektroauto kommt endlich auf den Markt. Merkmal sind die Solarzellen rund um das Auto, welche an sonnigen Tagen für ein gehöriges Reichweitenplus sorgen. Die Grundreichweite liegt bei 250 Kilometer, dank Sonnenenergie kann diese jedoch erweitert werden.
DS 3 CROSSBACK E-TENSE
Auch dieses Elektroauto wird auf der neue Peugeot Plattform gebaut, auf der schon der Opel Corsa-e und der Peugeot e-208 basiert. Auf den Markt kommt er im März 2019. Österreich-Premiere feiert das erste Elektroauto von DS auf der Vienna Autoshow 2020.
Byton M-Byte
2020 kommt auch der Byton M-Byte nach Europa. 400 Kilometer Reichweite und 300 PS sollen für ein tolles Fahrerlebnis sorgen. Kosten wird er um 40.000 Euro. Vor allem das Cockpit wird für Furore sorgen und eine neue Generation des Autocockpits einläuten. Leider kommt der Byton M-Byte nicht direkt in Österreich auf den Markt. Zuerst wird die Schweiz, Deutschland, Norwegen, Frankreich, Holland und Schweden beliefert. Ab der zweiten Hälfte 2020 kann man das Auto um 500 Euro reservieren. Der erste Byton Shop Europas wird in Zürich eröffnet.
Modelle, die auch kommen
Tesla Model Y
Auch Tesla bringt Anfang 2021 ein neues Elektroauto auf den Markt. Das Tesla Model Y besticht durch 540 Kilometer Reichweite, die Möglichkeit für 7 Sitze im Innenraum und schnellem Laden. In nur 15 Minuten kann man 270 Kilometer Reichweite nachladen. Der Preis beginnt bei 57.000 Euro.
Fiat 500e
Fiat startet endlich auch in Europa mit Elektromodellen. Im nächsten Jahren soll der Fiat 500e, also ein Fiat 500 als Elektroauto vorgestellt werden. Da die Vorstellung im Jahr 2020 stattfinden wird, wird er erfahrungsgemäß erst 2021 ausgeliefert werden.
Mit einer Reichweite von 200 Kilometer kann sich das erste Elektroauto von Mazda nicht gerade rühmen. Die Menschen wollen aber nicht mehr, sagen die klugen Köpfe von Mazda. Der durchschnittliche Mensch legt nicht mehr als 50 Kilometer pro Tag zurück. Ein Laden einmal in der Woche reicht. In Zeiten der Klimakrise ist resourcenschonende Technologie wichtiger. Stimmt das, hat Mazda alles richtig gemacht. Der Mazda MX-30 kann bereits in einer Edition One vorbestellt werden. Ab Septmber ist er dann auch beim Händler vor Ort zu sehen.